Inselhopping die 2.: Loput

Manchmal ist eine Insel nicht genug

Von Kolocep nach Loput ist es nur ein halbes Stündchen Sonne, Wind und Meer.

Tja der eine fotografiert eben Blümchen, der andere lieber technische Details:

Komische Caffe Bar. Löschen die hier mit Kaffee?

Da sind wir schon, Loput ist größer als Kolocep, 4,6 qkm groß.

Nein, hier am Hafen wollen wir nicht baden, das wäre ja einfach.

An der engen Stelle oben in der Mitte ist der Strand, da wollen wir hin.
"Sunj-Beach" soll der schönste Strand weit und breit sein.
Also einmal an der engen Stelle quer über die Insel.

Zuerst steht 1,6 km auf dem Wegweiser, nach 20 Minuten bergauf stehen da 2,6 km.
Aber nach weiteren 20 Minuten bergab
auf einem wildromantischen Hohlweg durch den kühlen Wald sind wir da:

Endlich Zeit zum Baden und Abhängen.

Aber nicht vergessen: um 18 Uhr geht die letzte Fähre.
Ein kleines Elektrofahrzeug Marke Autoscooter
mit einem Fahrer Marke Michael Schumacher
bringt uns gegen Abend ratz-fatz zurück zur Straße.

Ein kleiner Bummel entlang der Promenade führt uns wieder zum Hafen.
Irgendwie ist hier die Zeit stehengeblieben.

Gegenüber dem Ticket-Schalter gibt es eine Eisdiele.
"Tickets, jetzt schon?" fragt man uns am Schalter,
"Aber die Fähre kommt doch erst in einer halben Stunde!" Also erstmal ein Eis.

Am Fähranleger sammelt sich eine Menge Volk.
Der Herr auf dem linken Bild mit der Sonnenbrille und Handtuch um den Hals
fährt jeden Nachmittag von Kolocep nach Loput, um am Sunj-Strand zu baden.
Hat er mir auf der Herfahrt erzählt. Kann ich jetzt verstehen.

Auf der Rückfahrt dürfen wir auf dem leeren Vordeck sitzen.
Die untergehende Sonne schiebt uns nach Hause.

Wenn wir uns überall etwas beeilt hätten,
uns nicht verlaufen und nicht gebadet hätten,
auf Brot, Schinken, Bier und Eis verzichtet hätten,
hätten wir an diesem Tag auch noch Sipan,
die dritte der Elaphitischen Insel besuchen können.

Da fährt Brad Pit angeblich immer hin.

Soll er doch.

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