Klein aber sehr fein - der Rosenmontagszug in Grouven

Nur sieben Positionen hatte der Plan des Karnevalszugs, der sich am Rosenmontag durch Grouven schlängelte, aber die zeigten mal wieder viel Kreativität, Charme und Herz. So brauchte vor der starken Truppe der großen und kleinen „Piraten des Grouvener Weihers“ niemand Angst zu haben, im Gegenteil - sie verteilten mit vollen Händen Süßigkeiten und nette Kleinigkeiten, genauso wie die wilden Tiere der Gruppe „Spabiergänger“. Die „Echten Fründe“ hatten in diesem Jahr den Clown Pierro als Thema gewählt, einen französischen, traurigen Clown mit Barett und der berühmten Träne im Gesicht, die aber bei der guten Laune der Gruppe nur durch anhaltendes Lachen entstanden sein konnte.  Die als Schnapsflaschen daherkommenden Jecken der Gruppe „Die Aktuellen“ versicherten: „Wir sind völlig pfandfrei“. Und wer die Geschichte vom Neinhorn noch nicht kannte, dem halfen die Kinder der Gruppe Hänne und Männe auf die Sprünge: Alle Helden dieses Kinderbuches waren dabei auf ihrem Wagen: das Neinhorn, der Nahund und natürlich vor allem der Frohfrosch.

Den krönenden Abschluss machte die Gruppe „Jecke op Jück“, die mit ihren Kostümen mal wieder einen echten Hingucker boten: passend zum blauen Himmel über Grouven an diesem Vormittag liefen sie als fröhlich-bunte Regenbogen mit, garniert mit nur wenigen Wolken. 

Der Zug kam ohne Großwagen und dröhnende Lautsprecher aus, Wagen wurden von Hand oder einem Aufsitz-Rasenmäher gezogen, nur ein kleiner Traktor war dabei. Nahezu alle Straßen, die das kleine Dorf hat, wurden durch die Jecken des Zuges mit bester Laune versorgt, zahlreiche Zuschauer am Rand dankten es ihnen! Weitere Bilder unter an-sichts-sachen.de

(mos)