Die Eingangsbebauung von 1892, darunter die Trauerhalle, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Auch manche der Grabstätten fielen Bomben- oder Granateinschlägen zum Opfer.
Inschriften, Verzierungen und Grabgitter aus Metall wurden in der Zeit des Nationalsozialismus geraubt und eingeschmolzen.
Gegen Kriegsende hob man auf dem Friedhofsgelände Splittergräben aus und befestigte sie mit Grabsteinen,
andere Steine wurden von den Gräbern entfernt und willkürlich übereinander gehäuft.
1988 wurden über 100 Grabsteine von randalierenden Jugendlichen umgestürzt.
Ähnliche Vorfälle von Grabschändung wiederholten sich,
so beispielsweise im Jahr 1997, als 28 Grabsteine, darunter einige, die kurz zuvor restauriert worden waren,
von Unbekannten umgestoßen und teilweise zerstört wurden.
Die Polizei ließ wissen, es gebe „keine Hinweise auf eine antisemitische Tat“.