Ich liebe es, Menschen und Dinge zu betrachten, neue Sichtweisen zu entdecken, überraschende Perspektiven auszuprobieren. Was liegt da näher, als zur Kamera zu greifen? Seit mein Vater mir mit 7 die erste Kamera gekauft hat, bin ich dabei. Er war es auch, der mir die Grundlagen der Fotografie anschaulich vermittelt hat.
"Sonne lacht, Blende acht!" war einer seiner prägnanten Tipps.
Seit dem Siegeszug der digitalen Fotografie gings dann richtig ab. Aber Papas Tipps, die simplen, analogen Kameras und Festbrennweiten-Objektive von damals haben mir sehr viel beigebracht. Heute bin ich in der Lage, die digitalen Pixelmaschinen mit ihren umfangreichen Automatik-Programmen immer wieder erfolgreich auszutricksen. Diverse Weiterbildungsseminare taten ein Übriges. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an Ulli Pusch.
Automatik ist was für schönes Wetter oder wenn man mal ein Glas Sekt zuviel hatte. Ich schalte sie normalerweise ab und bestimme Einstellungen für Blende, Zeit und Empfindlichkeit lieber selbst.
Ich habe inzwischen eine Reihe von Kunden, die mich regelmäßig buchen für die Dokumentation ihrer Märkte und Fest, die Ablichtung ihrer Geschäftsräume oder für Fotos des Personals für die Internetseite.
Durch das Fotografieren bei vielen Erstkommunionfeiern und Hochzeiten habe ich inzwischen einige Erfahrungen gesammelt, sei es der Ablauf einer Trauung in Kirche oder Standesamt, der unaufällige Präsenz im richtigen, wichtigen Moment oder der Umgang mit dem Licht in Kirchenräumen.
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Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass ich eine Haftung, für was auch immer, nicht übernehmen kann.
Siehe
So fing es an, im Alter von sieben Jahren:
Leider sieht man von der Kamera (Agfa Klick) nur dem Riemen um meinen Hals.
Mit 12 gabs die erste Spiegelreflex-Kamera (Contaflex-Praktika) und die Erlaubnis, gelegentlich Papas Objektive zu benutzen.
Leider hab ich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn das gute Stück dann Jahre später aus dem ersten Auto klauen lassen. Da hat Papa mir eine von seinen Kameras geliehen, nachdem er sich wieder abgeregt hatte.
Mit diesen beiden hab ich als Pfadfinderin viele Fahrtenbilder gemacht und später die ganze Kindheit meiner drei Pänz dokumentiert, bis die es uncool fanden, sich von Mama ablichten zu lassen.
Nach langer Pause brachte dieses kleine Ding mich Weihnachten 2003 wieder hinter die Linse:
Ricoh Caplio RR 30 - 3,2 Megapixel, 6-facher optischer Zoom. Ich war von Anfang an fasziniert von der Technik der digitalen Fotografie.
Papas Kommentar: "Nee, das hat für mich nix mehr mit Fotografie zu tun!"
Aber ich hatte dieses Kamerachen von Stund an fast immer und überall dabei. Genial, wie schnell und unauffällig man damit doch recht ordentliche Bilder machen konnte. Selbst aus voller Fahrt auf dem Fahrrad konnte ich sie mit einer Hand aus der Jackentasche ziehen und schiefe, aber scharfe Bilder machen. Ihre Makro-Einstellung war schon genial. Und sie war ganz einfach zu bedienen. Irgendwann war sie kaputt-geknipst und machte gelegentlich Streifen in die Bilder. Ich hab noch versucht, sie mit Hammer und Schraubenzieher zu reparien, selbst das hat sie nicht übel genommen, nur besser wurde es dadurch auch nicht. Der Fotohändler hat nur gelacht, als ich ihn bat, sie einzuschicken: "Für das Geld, was das kostet, kriegt man heute schon ne dreimal bessere Kamera" hat er gesagt. Da war ich etwas beleidigt.
Deshalb mußte im Juli 2005 dieses Teil her:
Nikon Coolpix 8700, bei ebay ersteigert, damals schon nicht mehr ganz das neueste Model, aber gerade passend für meinen Geldbeutel. 8,1 Megapixel, Nikkor Objektiv mit 12-fachem optischem Zoom (8,9 bis 71,2mm, entspricht 35-277mm Kleinbild). Leider etwas schwach im Weitwinkelbereich. Und die Schnellste ist sie auch nicht, die Auslöseverzögerung mutet heute steinzeitlich an. Aber dafür gab sie mir endlich mit der Möglichkeit, Belichtungsparameter manuell einzustellen. Wie früher konnte ich jetzt mit Blende, Verschlusszeit, Iso-Empfindlichkeit und Tiefenschärfe experimentieren. Und um das nochmal genau zu wissen, hab ich viel gelesen, Schulungen besucht und immer wieder fotografiert. Auch die fotocommunity brachte entscheidende Fortschritte in meine Fertigkeiten.
Auch wenn bei den Schulungen der Firma Nikon die Kameras und Objektive gestellt wurden, war diese Bridge-Kamera mit ihren Fähigkeiten nahe an der D-SLR auf allen Weiterbildungsseminaren dabei. Sie brachte mir einige Wettbewerbserfolge ein und lieferte die Bilder für mehrere Kalender.
2007 kam dann noch eine professionelle Studio-Blitzanlage dazu, denn jetzt hatte ich angefangen, Portraits in der Kirche, in Kindergärten und bei mir zu Hause zu machen.
Im Dezember 2007 wurde dann der ganz große Rundumschlag getätigt.
Nikon D80 mit dem lichstarken Sigma 18-50mm (entspricht Kleinbild 27-75mm), 10,1 Megapixel. Zwei Festbrennweiten und ein Tele-Zoom folgen noch. Ein Nikon-Blitz, der mit meiner Studio-Bliztanlage kommunizieren und sie so ergänzen kann, ist ebenfalls dabei.
Inzwischen habe ich eine schöne Flotte an leistungsstarken Objektiven beisammen, dabei habe ich vor allem Wert auf Lichststärke gelegt.
Ein SB 900 Profi-Blitz mit externer Stromversorgung ist an Bord und seit neuestem eine zweite Kamera, die
Nikon D 7000. Damit bin ich für alle Situationen gerüstet und brauche mir für Hochzeite o.ä. keine Ersatzkamera mehr zu leihen, denn es ist mir bewußt: Wenn die zwei am Altar "Ja" sagen und die Kamera sagt: "Error" haben wir drei ein Problem. Vor allem ich. Auch das Objektiv-Wechseln reduziert sich bei zwei Kameras und damit kann ich mich mehr auf die Motive konzentrieren, zum Beispiel die "Ja-Sager".